Sanierungsarbeiten

Im Ober- und Niederdorf stehen umfangreiche Sanierungsarbeiten bevor. Gemäss einer Medienmitteilung hat der Stadtrat für Werkleitungs- und Strassensanierungsarbeiten einen Projektierungskredit von 3,3 Millionen Franken bewilligt.
Verschiedene Werkleitungen im Nieder- und Oberdorf sind in schlechtem Zustand und müssen dringend saniert werden. Betroffen sind Leitungen der Wasserversorgung (WVZ), von Energie 360° AG (Gasleitungen) und des Elektrizitätswerks (EWZ). Geplant ist, die alten, schadhaften Leitungen von WVZ und EWZ inklusive der Hausanschlüsse sowie Gasleitungen im gesamten Nieder- und Oberdorf zu sanieren. (Energie 360° AG projektiert und realisiert das Vorhaben auf eigene Kosten.) Nach den Werkleitungsarbeiten soll die Pflästerung in den Hauptgassen behindertengerecht, das heisst mit einem Streifen mit ebener Oberfläche, wieder eingebaut werden. Der Baustart ist für 2022 vorgesehen.
Was für eine Nachricht für das betroffene Gewerbe und Gastbewerbe (und die Bewohnerschaft)! Gerade eben, so der Eindruck, wurde die halbe Stadt aufgegraben für das Glasfasernetz, teilweise auch für neue Gasleitungen, der Corona-Schock sitzt noch tief – und nun dies!
Wie Evelyne Richiger, Leiterin Kommunikation Tiefbauamt, auf Anfrage erklärte, ist man sich der Problematik sehr bewusst. Deshalb werde man das Ganze für das Quartier und das Gewerbe so verträglich wie möglich gestalten. So werde man die Bauarbeiten in Etappen durchführen und über etwa sechs Jahre verteilen. Das erlaube, jeweils in einem Teilgebiet, vorwiegend in der kühleren Jahreszeit zu bauen, damit die warmen Monate im Freien genossen werden können. – Gebaut wird indessen, zeitlich versetzt, fast überall im besagten Gebiet. Die Planungsarbeiten laufen derzeit auf Hochtouren. Sobald als möglich, in einigen Monaten, werde man das Quartier an einer Veranstaltung über das Vorhaben informieren, so Evelyne Richiger.   

EM